Der Start in Eigenregie- effizientere Zusammenarbeit mit Bankpartnern
Das Zinsmanagement ist ein entscheidender Faktor, um die finanzielle Stabilität eines Unternehmens zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, wie wir sie aktuell alle und gerade in Deutschland erleben.
Um den Herausforderungen und immer auch Risiken kurz-, mittel- und langfristiger Unternehmensfinanzierungen im Mittelstand wirksam zu begegnen wird vielfach der Service von Regionalbanken – etwa von Volksbanken und Sparkassen – in Anspruch genommen.
Sie erklären, welche Finanzierungs- und ferner Absicherungsoptionen in Frage kommen und welche davon zu präferieren sind.
Was ist aktives Zinsmanagement?
Beim aktiven Zinsmanagement geht es darum, Zinsrisiken proaktiv
- zu identifizieren,
- zu bewerten und
- gezielt zu steurn.
Schon mit der Umsetzung der ersten beiden Maßnahmenschritte können Unternehmen punktuell ihre Finanzierungsausgaben optimieren und sich vor unerwarteten Zinsschwankungen absichern.
Volatile Zinskurven und generell jede Zinsbewegung kann sowohl Risiko als auch Chance bedeuten. Ein proaktives Zinsmanagement fokussiert in diesem Sinne die Minimierung der Risiken und die bestmögliche Nutzung der Chancen, um letztlich finanzielle Stabilität zu erreichen und effektives Unternehmenswachstum zu begleiten.
Wesentliche Ziele des aktiven Zinsmanagements im Einzelnen
Risiken minimieren:
Schwankende Zinsen können zu unerwarteten und mithin ungeplanten Finanzierungsausgaben bis hin zu kritischen Liquiditätsengpässen führen.
Ein aktives Zinsmanagement hilft, diesen Risiken wirksam zu begrenzen.
Chancen nutzen:
Umgekehrt können Unternehmen mit einer höheren Liquidität die Chancen steigender Zinsen nutzen, um Cash Flow und Liquidität (zusätzlich) stärken. Industrieunternehmen etwa sind keine Banken. Das ist klar.
Finanzielle Überschüsse sollten in profitable Investitionsprojekte investiert oder an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Dennoch müssen Unternehmen der Industrie bei unvollständigen Kapitalmärkten immer auch der Anforderungen nachkommen, sog. ‚Liquiditätsüberschüsse‘ vorteilhaft anzulegen.
Stabilität gewährleisten:
Durch Sicherungsgeschäfte, zusätzlich zum eigentlichen Finanzierungsgrundgeschäft, kann das Zinsniveau der individuellen Finanzierung gezielt gesteuert werden.
Hierdurch kann in besonderem Maße eine stabile Finanzierung erreicht werden.
Welche weiteren Alternative gibt es zum Zinsdialog über die Banken
Eine Alternative zum ‚Service durch die Bank‘ ist ein teilweise oder gar vollständig bankenunabhängiges Zinsmanagement. Das bedeutet immer – und hierin liegt der entscheidende Vorteil oder Nutzen – ganzheitlich Verantwortung für die eigene Finanzierung zu übernehmen und diese individuell und sukzessive zu optimieren.
Finanzierung wird als Kernaufgabe zur Verbesserung von Profitabiität und Cash Flow verstanden. Innovative Software ermöglicht dies für prinzipiell alle Unternehmen und unterstützt, um Professionalität und Effizienz sicherzustellen.
Wesentliche Ziele des aktiven Zinsmanagements in Eigenregie bzw. aus der Kundenperspektive
#1 Ganzheitlicher Ansatz
Die Perspektive eines zeitgemäßen Zinsmanagements ist immer umfassend und idealerweise ganzheitliche.
In Betracht kommt das gesamte Kreditportfolios und hier die sog. ‚Netto-Finanzverbindlichkeiten‘, die Differenz also zwischen den Darlehen und den entsprechenden Aktiva (Finanzanlagen, liquide Mittel). Hierbei müssen oftmals sowohl bestehende als auch zukünftig geplante Darlehensgeschäfte berücksichtigt werden.
#2 Individuelle Analyse
Ausgangspunkt ist immer das jeweils spezifische Profil des bestehenden Darlehensportfolios oder ggf. eines bestimmten Finanzierungsvorhabens.
Mit Bezug zu den jeweiligen Finanzierungszielen des Unternehmens werden die bestehenden Finanzverträge, möglichen Zinsentwicklungen und gegebenen Finanzierungsoptionen erfasst und interpretiert.
Bei einem bankenunabhängigen, softwarebasierten Zinsmanagement erfolgt dies im Wesentlichen automatisiert. Nicht das ‚Handling‘ der Daten sondern Analyse, Verständnis und Konklusion stehen hierbei im Vordergrund.
#3 Strategiedefinition
Mit einer hinreichenden Transparenz und einem guten Verständnis der Situation lassen sich sozusagen ‚maßgeschneiderte‘ Zinsmanagementstrategien darstellen, durchaus auch in Szenarien.
Bankenunabhängig ist dabei so zu verstehen, dass die Strategische Ausrichtung und das Design der Handlungsoptionen zunächst ‚in Eigenregie‘ erfolgt. Mit diesem Gerüst an Maßnahmen, die auch zeitlich präzisiert sind, erfolgt dann etwa eine Diskussion mit der Hausbank.
Werden diese zielgerichtet und kooperativ – und ohne jede Eitelkeit – geführt, kann grundsätzlich von einer hohen Qualität des strategischen Plans als Resultat ausgegangen werden.
#4 Umsetzung und Überwachung
Die gewählten Finanzierungs-und Absicherunglösungen werden mit der Bank abgeschlossen und schließlich die Wirksamkeit der Strategieumsetzung mittels Kennzahlen überwacht.
Veränderte Umfeldbedingungen erfordern ggf. Anpassungen. Auch hierbei übernimmt eine leistungsfähige Software die jeweiligen Kernaufgaben, und zwar transparent und automatisiert.
Vorteile des aktiven Zinsmanagements im Überblick
Geringere
Zinskosten
Durch gezielte Maßnahmen kann die Zinsbelastung reduziert werden.
Höhere
Flexibilität
Unternehmen können schneller auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren.
Erhöhte
Bonität
Ein professionelles Zinsmanagement vermag das Kreditrating des Unternehmens zu verbessern
Höhere Planungssicherheit
Stabilität der Finanzierungskosten erleichtern mittel- und langfristige Finanzplanungen bzw. vermögen deren Aussagefähigkeit zu verbessern.
Softwareunterstützte Analyse und professionelle Bankberatung-eine Traumkombination für Aktives Zinsmanagement im Informationszeitalter?
Ein aktives Zinsmanagement mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung kann für jedes Unternehmen zu einem wesentlichen Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmenssteuerung und -entwicklung werden, wenn es konsistent durchgeführt wird.
In jedem Fall sollte das bankenunabhängige Zinsmanagement von einer leistungsfährigen Software begleitet werden, mit der die Kernaufgaben automartisiert erfolgen.
Ein kurzer Blick auf das Zinsmanagement-Tool TreasuryView
FAQ: Zinsmanagement
Wie kann ich meine Darlehensdaten und Sicherungsinstrumente in TreasuryView auswerten?
Benötige ich spezielles Wissen, um TreasuryView zu nutzen?
Werden meine bestehenden Tabellenkalkulationsformeln und Daten beim Upload in TreasuryView verloren gehen?
Nein. Bestehenden Formeln und Daten bleiben bleiben beim Upload in jedem Falle erhalten.
Und ausgehend hiervon generiert die Software entsprechend individueller Vorgaben weitergehende Erkenntnisse, und zwar vollautomatisiert und auf Knopfdruck.
Sind meine Daten sicher?
Kann ich in Echtzeit mit anderen Teammitgliedern zusammenarbeiten, so wie bei Tabellenkalkulationen?
Ja, das ist jederzeit und mit allen Daten-Sets möglich.
Die Erfahrungen mit unseren Kunden zeigt jedoch, dass dies im Zeitablauf immer seltener geschieht und schließlich irgendwann gar nicht mehr stattfindet. Mit den Master-Daten, den (Kapital-)Marktdaten und den nutzererzeugten Daten in einem Browser-Umfeld zu arbeiten und dabei alle relevanten Analysen zu erstellen ist schliesslich ein weiterer Vorteil von Treasury View.
Kann TreasuryView helfen, das Risiko menschlicher Fehler zu reduzieren?
Ja, TreasuryView hilft natürlich dabei, mögliche Fehlerquellen vollständig zu beseitigen oder deren tatsächlichen Einfluss zu minimieren.
Die Fehleranfälligkeit wird in der Praxis tatsächlich erheblich reduziert.
Kann ich meine TreasuryView Zinsmanagement-Dashboards individuell gestalten?
Ja, das ist möglich.
Alle Zinsmanagement Dashboards werden idealerweise an den individuellen Anforderungen ausgerichtet und dabei auch im Zeitablauf angepasst.
Starten Sie mit einer Zinsmanagement Software, die Ihnen echte Sicherheit bietet.
Verlassen Sie sich auf stets präzise und aktuelle Daten.